Abenteuer Informatik in Billstedt

Wie funktioniert ein Navigationssystem? Warum kann man eine DVD noch abspielen, selbst wenn ein Kratzer drauf ist? Kann man jede Aufgabe mit dem Computer lösen, wenn dieser entsprechend leistungsfähig ist? Diese Fragen beantwortet die preisgekrönte Ausstellung „Abenteuer Informatik“ der TU Darmstadt, die nächste Woche in Billstedt zu sehen ist. An über 20 Experimenten kann man … Weiterlesen …

Hamburg startet Crowdfunding-Plattform "Nordpool Hamburg"

Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hat heute den Startschuss für die neue Crowdfunding-Plattform „Nordpool Hamburg“ gegeben. Mit Crowdfunding können Künstler, Musiker, Designer und andere Kreative abseits der üblichen Wege notwendige Finanzmittel für neue Projekte akquirieren. Die Geldgeber sind keine finanzstarken Investoren sondern Privatmenschen, die geringe Beträge investieren und sich inhaltlich mit dem Projekt identifizieren. Auf www.nordpool-hamburg.de können Ideenhaber Projekte zur Finanzierung auf die Plattform stellen und Projektunterstützer können dann ihre Lieblingsprojekte finanzieren. Die Kreativ Gesellschaft hat sich für Nordpool Hamburg die Erfahrung des Crowdfunding-Portal Startnext gesichert, so dass man hier von einer soliden Basis sprechen kann.

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Onlinesucht: Aufklärung und Medienkompetenz ist gefordert

Einer aktuellen Studie der Universität Lübeck zur Folge soll es in Deutschland rund 500.000 Menschen geben die unter Onlinesucht leiden, insbesondere jüngere Menschen. Im Verhältnis zu der Gesamtnutzerzahl der deutschen Internetuser währen dies also etwa 1 Prozent. Damit bewegt sich die Zahl der Betroffenen im Mittelfeld der Suchtkrankheiten.
Die Studie liefert erstmals repräsentative Daten und das Thema muss weiter beobachtet werden. Die Untersuchung darf jedoch nicht dazu genutzt werden, das Internet zu verteufeln oder Nutzer zu stigmatisieren. Angesichts der zahlreichen alarmistischen Medienberichte sehe ich die große Gefahr, dass Eltern verunsichert werden, auch wenn sich ihre Kinder im sinnvollen Rahmen mit dem Internet beschäftigen.

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Wir müssen die digitalen Gräben überwinden

In Deutschland haben 17 % der Bevölkerung, also jeder sechste Bundesbürger, zwischen 16 und 74 Jahren noch nie das Internet genutzt. In der Altersklasse von 55 bis 74 Jahren sind es sogar 42 %. Dies sind aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamt. Im EU-Vergleich liegt Deutschland noch besser als im Schnitt, aber für eine Industrienation, deren Wohlstand maßgeblich vom Zugang zu Wissen und neuen Geschäftsfeldern abhängt, ist dies kein allzu gutes Zeugnis. Die digitalen Gräben sind noch tief.

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Der bei Datenschützern ungeliebte Like-Button von Facebook

Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein ist der Auffassung, dass der „Gefällt mir“-Button von Facebook gegen das Telemediengesetz (TMG) und gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bzw. das Landesdatenschutzgesetz Schleswig-Holstein (LDSG SH) verstößt und fordert alle Stellen auf, den Button von den Webseiten zu entfernen und nennt schon mal die mögliche Bußgeldsumme von bis zu 50.000 Euro. Problematisch sei die Datenweitergabe von Verkehrs- und Inhaltsdaten in die USA und eine qualifizierte Rückmeldung an den Betreiber hinsichtlich der Nutzung des Angebots, die sog. Reichweitenanalyse. Diese Forderung hat natürlich eine große Brisanz und wird nun breit diskutiert. Eine erste Reaktion von der Staatskanzlei Schleswig-Holstein kam prompt. Man prüfe nun die Rechtsauffassung und wird mit dem Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein sprechen, denn der Button wird auf vielen staatlichen Seiten eingesetzt.

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Open Data in Hamburg

Jeden Tag hantieren wir mit einer Unmenge an Daten. Wir rufen Fahrpläne im Internet auf, schauen uns Statistiken an, berechnen unsere Routen mit Kartendiensten oder recherchieren in Gesetzestexten. Grundlage dieser Informationen sind häufig aus Steuergeldern finanzierte Daten. Dabei schlummern in den behördlichen Datenbanken noch weitaus mehr nützliche nicht-personenbezogene Daten, die der Öffentlichkeit nicht oder nur sehr eingeschränkt zugänglich sind.
Das Prinzip von Open Data sieht vor, dass diese Daten strukturiert und maschinenlesbar zur Verfügung gestellt werden. Dadurch lassen sie sich filtern, auswerten und in anderen Anwendungen weiterverarbeiten. Daraus entstehen häufig Anwendungen, die einen erheblichen Nutzwert haben. Beispielsweise wird auf der Seite http://bund.offenerhaushalt.de/ der Haushalt anschaulich dargestellt.

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Warum ich die Klage gegen die Tagesschau-App bedauere

Acht Zeitungsverlage haben eine Klage gegen die Tagesschau-App für Smartphones eingereicht. Sie sind der Meinung, die Tagesschau würde den Markt verzerren und unfairen Wettbewerb praktizieren. Schwerpunkt der Kritik ist die „Textlastigkeit“ der angebotenen Informationen. Hörfunk- und fernsehähnliche Inhalte bleiben von der Kritik unberührt.
Als ich von der Klage hörte, habe ich spontan einen Tweet abgeschickt:
Tweet vom 21.06.
Dieser Tweet veranlasste Christoph Keese vom Axel Springer Verlag zu einem längeren Blogbeitrag. Er stellt die Behauptung auf, ich würde mir meiner Aufgabe als Medienpolitiker nicht ganz klar sein. Deswegen nun ein paar Anmerkungen von mir.

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Rede zum Glücksspielstaatsvertrag

Die Bürgerschaft hat gestern einen Antrag der FDP zum Glücksspielstaatsvertrag debattiert. Dieser trägt zwar die Überschrift „Netzsperren verhindern“, aber schaut man sich den Antrag genauer an, geht es der FDP gar nicht um die Verhinderung von Netzsperren. Der FDP geht es viel mehr um eine komplette Freigabe des Glücksspiels. Dies haben auch die anderen Redner … Weiterlesen …

Aufzeichnung der Diskussion "Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?"

Im Rahmen der KickOff-Diskussion zum Politcamp 2011 habe ich gestern mit Geraldine de Bastion von der Digitalen Gesellschaft e.V., dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Tauber, Hannah Seifert vom Verband eco und Alvar Freude vom AK Zensur über das Thema „Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?“ diskutiert. Für alle, die die Diskussion live verfolgen konnten, gibt es … Weiterlesen …

Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?

Morgen moderiere ich eine Diskussionsrunde über das Thema „Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?“ im BASE_camp in Berlin. Dies soll eine kleine KickOff-Diskussion einen knappen Monat vor dem diesjährigen PolitCamp sein. Diskutieren werden: Geraldine de Bastion, vom Verein „Digitale Gesellschaft“, Peter Tauber, MdB & Mitglied der Enquete für Internet und digitale Gesellschaft, Alvar Freude … Weiterlesen …