Hamburg gefällt mir – Städtenamen bei Facebook

Facebook zwingt die Betreiber von Fanseiten mit Städtenamen zur Umbenennung. Denn laut Facebook kann niemand einen geografischen Ort vertreten.
Das Verbot trifft die Marketingverantwortlichen in den Städten und Ländern natürlich hart. Aufgrund des hohen Diskussionsbedarfs lud Facebook deshalb am 14. Juni zu einem Workshop mit den Vertretern einiger Städte und Bundesländer in das Hamburger Büro. Daraufhin hat Facebook den Zeitplan ein wenig entzerrt, damit nicht erneut so etwas passiert wie im Falle Münchens, wo die Seite mit damals über 400.000 Fans einfach entfernt wurde.

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Mediendialog Hamburg 2012: Forderung nach Media Governance

Gestern Abend startete der Mediendialog Hamburg 2012 mit einer klugen Rede von Bürgermeister Olaf Scholz beim Senatsempfang im Rathaus. Schwerpunkte der Veranstaltung, bei der einmal im Jahr Vertreter der Medienbranche auf Einladung des Senats zusammenkommen, sind dieses Jahr die Chancen und Probleme der öffentlichen Diskussion sowie die Möglichkeiten eines Media-Governance-Ansatzes zur Lösung von aktuellen Konflikten in der Medienpolitik.
Olaf Scholz sprach sich insgesamt für eine nachhaltige Reform der Medienpolitik aus und forderte eine gründliche Analyse der Veränderungen in einem digitalen Medienumfeld. Insbesondere seine Forderung, Medienpolitik als Media Governance zu denken und so den Diskurs zu erweitern, unterschiedliche Akteure, Interessen und Auseinandersetzungsebenen mit einzubeziehen, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.

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Hamburg ist "Smart City 2012"

Die Analysten von IDC, einem Beratungsunternehmen auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Telekommunikation, haben den IT-Einsatz in Verwaltung, Mobilität, Energie und Umwelt, Gebäude sowie Dienstleistungen von 52 deutschen Städten untersucht und bewertet. Hamburg schnitt mit deutlichem Abstand vor Frankfurt, Berlin und München am besten ab und darf sich nun „Smart City 2012“ nennen. Hamburg … Weiterlesen …

Das Analogfernsehen ist am Ende. Die Zukunft hat erst begonnen.

Mit der heutigen Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens findet eine weitere Zäsur in der wechselvollen Geschichte des Fernsehens statt. Trotz der Abschaltung hinkt Deutschland im Vergleich mit der Digitalisierung hinter her (knapp 63%). Dennoch ist das digitale Fernsehen in Deutschland allmählich auf dem Vormarsch. Es gibt aber noch viele offene Baustellen.
Die Verbesserung der Empfangsqualität durch die digitale Übertragung (Kabel, Satellit, terrestrisch) hat leider keinen Einfluss auf die Inhalte. Doch auch wenn schon viele das Ende des Fernsehens einläuten, ist es so quicklebendig wie noch nie. 2011 haben die Deutschen 225 Minuten pro Tag ferngesehen. Damit war der Fernsehkonsum so hoch wie nie. Auf die Inhalte hat die Politik so gut wie keinen Einfluss (auch gut so), aber trotzdem müssen für eine gute Zukunft des Fernsehens die richtigen Weichen gestellt werden. Hier sind Politik und Anbieter gefordert.

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Senat unterstützt die Internet-Insel

Wie berichtet, gibt es die Idee, auf dem ehemaligen „Spiegel-Areal“ zwischen Brandstwiete, Willy-Brandt-Straße und Dovenfleet mit der „Internet-Insel“ einen Ort für die Kreativwirtschaft einzurichten. Damit bekäme Hamburg eine Art „Digital Hub“, einen zentralen Ort, an dem sich Start-ups und größere Unternehmen niederlassen können, an dem sich Selbstständige vernetzen können und neue Veranstaltungsformen, wie zum Beispiel Barcamps, durchgeführt werden können. Ich habe den Senat in einer Kleinen Anfrage nach seiner Einschätzung des Projekts gefragt und eine äußerst positive Antwort erhalten.

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Wann ist endlich Schluß mit dem Abmahnwahnsinn?

Letzten Donnerstag war ich bei SPD-Bezirksfraktion Altona, um über Netzpolitik und die Veränderungen unserer Demokratie durch das Internet zu referieren. Die Diskussion fand im Rahmen einer öffentlichen Fraktionssitzung in Lurup statt und als wir auf das Thema Urheberrecht kamen, ging es auch um die Abmahnungen. Eine Sozialpädagogin aus dem Viertel schilderte eindrücklich, welcher Schaden in den Familien durch die Abmahnungen entsteht. Viele der Anwesenden hörten zum ersten Mal von dem Thema und waren geschockt, von den Summen, die da im Raume stehen. Dabei geht es nicht nur um illegale Downloads. Bereits ein falscher Link auf der Facebook-Pinnwand oder ein Bild bei Pinterest zu posten, kann schnell richtig teuer werden. Das muss sich endlich ändern!

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Fünf Jahre auf Twitter: Thank you @Jack!

Mein erster TweetIn diesen Tagen nähert sich mein 5jähriger Geburtstag auf Twitter. Der Microblogging-Dienst ist selbst erst 6 Jahre alt. Laut Twitter habe ich am 28. März 2007 meinen Account angelegt. Meinen ersten (viel sagenden) Tweet habe ich am 19. April 2007 abgeschickt. Damals haben wir Twitter auch noch über SMS genutzt. Mittlerweile habe ich 10.000 Tweets abgeschickt. Ich nutze mal die Gelegenheit, um Twitter-Gründer Jack Dorsey für seinen wunderbaren Dienst „Danke“ zu sagen und die Zeit Revue passieren zu lassen.

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Buttonlösung für mehr Verbraucherschutz im Internet wird Gesetz

Weil immer wieder unbedarfte Nutzer auf der Suche nach einem Kochrezept oder beim Download einer kostenlosen Software auf sogenannte „Abofallen“ hereinfallen, hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, durch das der Verbraucherschutz bei Vertragsabschlüssen im Internet verbessert werden soll. Der Bundesrat hat dem Gesetz am Freitag zugestimmt. Nun muss vor Abschluss eines Geschäftes im Internet ein Warnknopf unmissverständlich und gut lesbar auf die Zahlungspflicht hinweisen. Bereits 2010 hatte die SPD-Bundestagsfraktionen einen Gesetzesvorstoß in diese Richtung in den Bundestag eingebracht (BT-Drs. 17/2409).

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Hamburgs Ort für die Kreativwirtschaft: Die Internet-Insel Hamburg

Entwurf von Delugan Meissl Associated Architects
Als mir Benjamin Storm auf dem Barcamp Hamburg zum ersten Mal seine Idee der Internet-Insel auf dem ehemaligen Spiegel-Grundstück vorgestellt hat, war ich gleich Feuer und Flamme. Seitdem sind viele Gespräche bis hin zum Bürgermeister geführt worden und weitere Unterstützer sind an Bord geholt worden.
Heute berichtet nun auch das Abendblatt über den Plan. Ich hoffe, dass damit neue Bewegung in die Sache kommen wird, denn leider plant der derzeitige Besitzer, die IVG aus Bonn, den Verkauf an den Höchstbietenden und wenn man das Grundstück nach dem Höchstpreis verwertet, wird es schwierig, so ambitionierte Pläne umzusetzen.

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Bald gibt es die .hamburg-Domains

Die eigene Domain ist eine wichtige Voraussetzung, um im Web präsent zu sein. Leider sind viele Domainnamen bereits vergeben und einen Rechtsanspruch darauf zu erheben ist nicht immer einfach. Die internationale Internet-Regulierungs-Organisation ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) wird nun bald neue Adressräume im Internet zur Verfügung stehen. Dann können Unternehmen, aber auch … Weiterlesen …