PolitCamp e.V. gegründet

Es heißt ja, in Deutschland brauchen nur sieben Leute an einem Tisch sitzen und schon gründen sie einen Verein. Am Samstag saßen nun in der Hamburger Handelskammer 20 der rund 40 Gründungsmitglieder an einem Tisch und haben den PolitCamp e. V. gegründet. Ursprung des Vereins ist die gleichnamige jährlich stattfindende Veranstaltung. Das erste Mal fand … Weiterlesen …

Nomen nominandum. Nicht die Anonymität ist das Problem, Herr Friedrich!

Nach den schrecklichen Taten von Oslo überschlagen sich wieder einmal die Gemüter konservativer Politiker. Nach Meinung von CSU-Mann Uhl sei diese Tat im Internet geboren, weil sich der Attentäter dort mit Argumenten für sein krudes Weltbild versorgt haben soll. Innenminister Friedrich fordert nun sogar ein Ende der vermeintlichen Anonymität im Internet. Während Norwegens Ministerpräsident auf die Tragödie besonnen reagierte und mehr Offenheit und mehr Demokratie forderte, reagieren hierzulande Konservative mit Anschlägen auf die Freiheit leider immer wieder mit der Forderung unsere Freiheit weiter einzuschränken. Dies ist ein fataler Weg.

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Rede zum Glücksspielstaatsvertrag

Die Bürgerschaft hat gestern einen Antrag der FDP zum Glücksspielstaatsvertrag debattiert. Dieser trägt zwar die Überschrift „Netzsperren verhindern“, aber schaut man sich den Antrag genauer an, geht es der FDP gar nicht um die Verhinderung von Netzsperren. Der FDP geht es viel mehr um eine komplette Freigabe des Glücksspiels. Dies haben auch die anderen Redner … Weiterlesen …

Aufzeichnung der Diskussion "Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?"

Im Rahmen der KickOff-Diskussion zum Politcamp 2011 habe ich gestern mit Geraldine de Bastion von der Digitalen Gesellschaft e.V., dem CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Tauber, Hannah Seifert vom Verband eco und Alvar Freude vom AK Zensur über das Thema „Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?“ diskutiert. Für alle, die die Diskussion live verfolgen konnten, gibt es … Weiterlesen …

Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?

Morgen moderiere ich eine Diskussionsrunde über das Thema „Braucht es eine Interessenvertretung für die Netzgemeinde?“ im BASE_camp in Berlin. Dies soll eine kleine KickOff-Diskussion einen knappen Monat vor dem diesjährigen PolitCamp sein. Diskutieren werden: Geraldine de Bastion, vom Verein „Digitale Gesellschaft“, Peter Tauber, MdB & Mitglied der Enquete für Internet und digitale Gesellschaft, Alvar Freude … Weiterlesen …

iPhone speichert Aufenthaltsorte der Besitzer

Bewegungsdaten aus dem iPhoneWie bei O’Reilly zu lesen ist, speichert das iPhone und das iPad heimlich Geodaten auf dem Rechner des Besitzers. Die Daten werden unverschlüsselt in einer Datei bei der Synchronisation mit iTunes abgelegt und lassen sich mit einem einfachen Skript auslesen. Jeder mit einem Zugang zu dem Rechner kann auf diese Daten zugreifen.
Ich habe das Skript eben selbst ausprobiert. Man muss es nur starten und erhält wie rechts dargestellt eine nette Karte. Wie die Ermittlung der Daten zustande kommt, ist noch unklar. Wahrscheinlich ist es eine Verbindung der Zelldaten des Mobilfunkproviders mit Geokoordinaten. Meiner bescheidenen Kenntnis der Mobilfunktechnik nach, können Daten mit dieser Genauigkeit nicht aus den Zelldaten allein erstellt werden.

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Meine Themen in der Bürgerschaft

Dass ich als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter für den Wahlkreis I – Hamburg-Mitte die Stadtteilinteressen meines Wahlkreises in der Bürgerschaft vertrete, versteht sich von selbst. Aber darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Themen, die politisch bewegt werden wollen und dies geschieht im parlamentarischen Betrieb in den Fachausschüssen.
Auf der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch werden nun endlich die Fachausschüsse eingesetzt und ich werde in Zukunft Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Medien und Innovation, im Ausschuss für Verfassung und Bezirke und im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Elbphilharmonie sein. Ein breites Themenfeld also.

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Zwei Tage im Zeichen der Medien- und Netzpolitik

Mit dem Netzcamp am Samstag im betahaus und der Diskussion über Medienkompetenz am Montag im Kunst- und Mediencampus Hamburg standen zwei Tage ganz im Zeichen der Medien- und Netzpolitik. Auf beiden Veranstaltungen wurden die Vorstellungen der SPD beispielsweise zum eCommerce-Standort Hamburg oder zur Medienkompetenz diskutiert.

Olaf Scholz hatte am Samstag gemeinsam mit Stephan Uhrenbacher, dem Gründer von Qype, Nico Lumma und mir über den Wirtschaftsfaktor Internet in Hamburg gesprochen. Stephan Uhrenbacher hat Olaf Scholz viele Anregungen mit auf den Weg gegeben. Bei der Netzpolitik-Runde mit dem Europaabgeordneten Matthias Groote, dem Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil und Rainer Hamann aus Bremen wurden fast alle aktuellen Themen der deutschen und europäischen Netzpolitik besprochen. Lars Klingbeil hat nochmal deutlich gemacht, dass wir in Zukunft eine Medienpolitik der Befähigung und der nicht der Warnung brauchen.

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Einladung zur Diskussion: Medienkompetenz – auf dem Weg zur 4. Gesellschaftskompetenz?

Es ist eine alte Forderung der Sozialdemokratie, dass die Menschen befähigt werden, informiert, selbstbestimmt und kritisch mit Medien umgehen zu können. Für die erfolgreiche Entwicklung der mit der Digitalisierung einhergehenden und verbundenen Chancen für innovative Produktionsprozesse, neuer Formen der Kommunikation und der Teilhabe ist es entscheidend, dass sich die Bürgerinnen und Bürger die Chancen dieser Entwicklung auch zunutze machen können. Angesichts der in allen gesellschaftlichen Bereichen fortgeschrittenen Digitalisierung kommt der Medienkompetenz im Sinne einer „digital literacy“ einer Gesellschaftkompetenz gleich: als unabdingbare Voraussetzung für eine Teilhabe an Ausbildung, Arbeit, Politik und Gesellschaft.
Daraus ergeben sich wichtige Fragen, die von der Politik zu beantworten sind:
Wie muss ein Medienkompetenzkonzept aussehen, das sämtliche Altersstufen und ‑schichten erreicht?
Welche Rolle soll Medienkompetenzförderung in der Schule spielen, wie außerschulisch aussehen?
Welche aktuellen Projekte gibt es und wie sind sie weiter zu entwickeln?

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Einladung zum SPD-Netzcamp

Die digitalen Medien sind nicht länger nur eine technische Plattform, sondern entwickeln sich zu einem integralen Bestandtteil des Lebens vieler Menschen, denn gesellschaftliche Veränderungen finden maßgeblich in und mit den neuen Medien statt. Die Herausbildung einer „digitalen Gesellschaft“ ist mit erheblichen Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden. Sie bietet individuelle Entfaltungsmöglichkeiten ebenso wie neue Chancen für die demokratische Weiterentwicklung unseres Gemeinwesens, für die wirtschaftliche Betätigung und für die Wissensgesellschaft. Darüber will die SPD reden und deshalb habe ich gemeinsam mit Nico Lumma das SPD-Netzcamp organisiert.

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