Hamburg präsentiert sich sehr gut auf der CeBIT

Politik

Seit Dienstag und noch bis Samstag findet in Hannover wieder die CeBIT statt, die nach wie vor weltgrößte IT-Messe. Ich war drei Tage war auf der CeBIT unterwegs und habe dort viele Gespräche mit Unternehmen geführt und mein Eindruck ist, dass sich Hamburg auf der CeBIT sehr gut präsentiert. Die Vielfalt der dort ausstellenden Unternehmen zeigt die Stärke des Medien- und Internetstandorts Hamburg. Dabei sind es nicht nur die bekannten Namen wie Google oder XING, die ihren Sitz in Hamburg haben, sondern eben auch zahlreiche kleinere Unternehmen und vielleicht nur Branchenkennern bekannte Unternehmen, die dort ihre Innovationen präsentieren. In so gut wie jeder Halle findet Hamburg statt.

Das Hauptthema der CeBIT 2012 ist der Datenschutz unter dem Motto „Managing Trust“ und das sogenannte Cloud Computing ist allgegenwärtig. Hierüber habe ich mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar und dem Vize-Präsidenten der CeBIT, Gerald Munderloh diskutiert. Die Diskussion hat gezeigt, dass Datenschutz Innovationen nicht verhindert, sondern vielmehr ein Standortvorteil sein kann. Natürlich kam dort auch die Diskussion um Facebook und die neuen Datenschutzrichtlinien von Google auf. Peter Schaar sprach sich dafür aus, Dienste, die fester Bestandteil des Alltagslebens geworden sind, stärker zu regulieren. Zumindest müssten die Nutzer die Möglichkeit erhalten, die Daten zurückzuholen, wenn der Dienst seine Geschäftsbedingungen ändert. (Einen kurzen Bericht gibt es hier.)
Im Rahmen der Sonderausstellung WebCiety habe ich noch mit Jimmy Schulz von der FDP und Prof. Wiedmann von der Uni Hannover über die Webwirtschaft diskutiert. Auch hier wurde deutlich, dass Hamburg als Webwirtschaftsstandort einen exzellenten Ruf genießt. Hamburg wird zu Recht von vielen als Internet-Hauptstadt bezeichnet.

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