SPD-Fraktion zu den geplanten Verkäufen der Axel Springer AG

Politik

Die Axel Springer AG hat heute verkündet, dass die FUNKE MEDIENGRUPPE das HAMBURGER ABENDBLATT und die BERLINER MORGENPOST, die Anzeigenblätter in Berlin und Hamburg sowie die fünf Programm- und zwei Frauenzeitschriften von Axel Springer (HÖRZU, TV DIGITAL, FUNK UHR, BILDWOCHE, TV NEU, BILD der FRAU, FRAU von HEUTE) übernimmt.
Folgendes Statement haben Andreas Dressel und ich dazu heute an die Presse gegeben:

Zum heute angekündigten Verkauf des Hamburger Abendblatts und zahlreicher weiterer Titel an die Funke Mediengruppe erklärt der medienpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Hansjörg
Schmidt: „Der angekündigte Verkauf von Axel Springer-Traditionsmarken wie dem Hamburger Abendblatt, der Hörzu und von Bild der Frau ist ein heftiger Schritt. Sollten die Kartellbehörden grünes Licht geben, darf dies in der Folge nicht zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen. Insbesondere die Programm- und Publikumszeitschriften sollten weiterhin in Hamburg hergestellt werden, denn dafür ist hier vor Ort große Kompetenz vorhanden.“
Im Hinblick auf die Digitalisierungsstrategie der Axel Springer AG wirbt Schmidt für den Standort Hamburg: „Wir haben hier bei uns alle Voraussetzungen, um die digitale Strategie umzusetzen. Hamburg ist Hochburg in punkto Kreativwirtschaft, das sollte Axel Springer bei der Wahl der Standorte für die digitalen Töchter bedenken.“
SPD-Fraktionschef Andreas Dressel: „Das Abendblatt ist aus Hamburg nicht wegzudenken, es ist mit Blick auf seine regionale Berichterstattung ein Schatz für diese Stadt. Deshalb hoffe und erwarte ich, gerade auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass die Funke Mediengruppe entsprechend verantwortungsvoll mit diesem Schatz umgeht.“

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