Die Sanierung des Mahnmals St. Nikolai ist endgültig gesichert. Die SPD-Fraktion wird in den Kulturausschuss am 1. August eine Initiative in die parlamentarischen Beratungen einbringen, mit der Haushaltsmittel in Höhe von 7,25 Mio. Euro aus dem „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ zur Verfügung gestellt werden sollen, um die Gesamtsanierungskosten von 15,25 Millionen Euro zu stemmen. Bereits vor 1,5 Jahren hat die SPD-Fraktion 700.000 Euro aus dem “Sanierungsfonds Hamburg 2020″ für die Vorbereitung der Sanierung des baufälligen Denkmals zur Verfügung gestellt. Das Mahnmal St. Nikolai ist in Hamburg einer der zentralen Erinnerungsorte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Jahre 1933-1945.
Rechtzeitig vor den Gedenkveranstaltungen aus Anlass des 70. Jahrestages der Operation Gomorrha am 4. August kann damit die würdige Instandsetzung des wichtigsten Erinnerungsortes im Herzen unserer Stadt parlamentarisch auf den Weg gebracht werden. Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai wurde während der Luftangriffe auf Hamburg 1943 zerstört. In der Ruine erinnert eine Dauerausstellung an Ursachen und Folgen des Luftkriegs in Europa.
Die Baufälligkeit des Mahnmals ist offensichtlich. Insgesamt werden ca. 15,25 Mio. Euro erforderlich sein werden. Der Bund wird die Sanierung des Mahnmals mit 7 Millionen Euro unterstützen. Hier haben sich die Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse (CDU) und unser örtlicher SPD-Wahlkreisabgeordneter Johannes Kahrs im Bundestag dafür eingesetzt, Bundesmittel nach Hamburg zu lenken. Ohne die Bundesmittel könnten wir die Sanierung des Mahnmals jetzt nicht auf den Weg bringen.