Regelmäßig liest man in der Zeitung über die sogenannten „Szenestadtteile“ und wie beliebt diese sind. Häufig hat man das Gefühl, entweder schreibt der eine Journalist von dem anderen einfach ab, oder die Redakteure der Hamburger Zeitungen treffen sich alle in den gleichen Bars, Cafés und Parks und leben ansonsten nach dem Motto „Wat de Buur nicht kennt, fret he nich“. Andere Stadtteile tauchen allenfalls in Kriminalitätsstatistiken oder Geburtenraten auf.
Schon klar, dass die Schanze oder St. Pauli auf viele Menschen eine gewisse Faszination auswirken. Aber auch andere Stadtteile in Hamburg haben ihren Reiz, insbesondere „meine“ Ecke von Hamburg. Hier in Horn, Hamm und Billstedt gibt es doch mehr, als nur U-Bahnstationen oder Durchfahrtstrassen. Deshalb hab ich mich bei der Lektüre der „Welt“ heute besonders gefreut, als ich den Artikel mit folgender Überschrift las: Hamm und Horn laden zum Bleiben ein.
Schön, dass mal eine Zeitung über den Tellerrand hinaus schaut. Vielleicht nehmen sich ja andere mal ein Beispiel dran. Muss ja nicht immer Hamm und Horn sein 😉