Eine lange und für das engagierte Team extrem zähe Geschichte findet endlich ein erfolgreiches Ende. Anfang Oktober startet das Sankt Pauli Museum in der Davidstraße 17 (Ecke Friedrichstraße). Damit geht eine lange Reise zu Ende.
1982 begann der Gründer des Museums, Günter Zint, eine umfassende und einmalige Sammlung von Exponaten, Dokumenten, Fotos und Anekdoten über Hamburgs berühmtesten Stadtteil anzusammeln. Über diverse Zwischenstationen fand die Sammlung zu letzt in der Hein-Hoyer-Straße eine provisorische Bleibe.
Allerdings war die Finanzierung des Museums immer sehr schwach und häufig drohten sogar die Lichter komplett auszugehen. Aber seit zwei Jahren haben viele Menschen in der Stadt an einem Strang gezogen. 2008 hat die Bezirksversammlung auf Antrag der SPD- und GAL-Fraktion 17.000 Euro für das Kiez-Museum bewilligt und somit überhaupt das Überleben gerettet. Wir wollten, dass das Sankt Pauli Museum als tief verwurzelte Einrichtung im Stadtteil wieder auf die Füße kommt. Gestern ist nun auch die Bürgerschaft dem Ansinnen der Kommunalpolitik gefolgt und hat auf Antrag der GAL-Bürgerschaftsfraktion 190.000 Euro für das Museum zur Verfügung gestellt. Daneben haben sich auch einige umliegende Unternehmen und Investoren an der Förderung beteiligt.
Einen ausführlichen Bericht über das Auf und Ab des Sankt Pauli Museums gibt es bei Hamburg-Web.de
Das Sankt Pauli Museum wird den Kiez bereichern und ich freue mich schon auf den ersten Besuch in den neuen Räumen.
Ich kann es auch kaum noch erwarten, bis das Sankt Pauli Museum am neuen Standort endlich seine Pforten öffnet!
Toll wird das! Einfach toll!