Beteiligung an Schulentwicklungskonferenzen sieht anders aus

Politik

Gestern haben nun die ersten vier sogenannten Regionalen Schulentwicklungskonferenzen getagt. Aufgrund der Kritik die aus den Bezirken kam, dürfen nun auch Vertreter der Bezirksfraktionen an den Konferenzen teilnehmen. Hierfür habe ich als Fraktionsvorsitzender extra einen persönlichen Brief vom Projektleiter Hans-Peter de Lorent erhalten. Hier steht wörtlich: „Die Information und die Beteiligung der Bezirke sind für das Gelingen der Schulreform und insbesondere für deren Umsetzung von großer Bedeutung.“
So weit so gut… Hätte ich den Brief genauer gelesen hätte mir das Wort „Beobachter“ zwei Zeilen tiefer auffallen müssen. Fakt ist nämlich, dass die Fraktionsvertreter weder Rede- noch Fragerecht bei den Konferenzen haben. Unter Beteiligung verstehe ich etwas anderes. Man stelle sich vor, dass man als Vertreter zwei bis drei Stunden an der Konferenz teilnimmt und dann noch nicht einmal eine Frage stellen darf. Absurd!
Ansonsten scheinen die Moderatoren der Firma Coverdale auch nicht besonders gut vorbereitet gewesen zu sein und mit der ungewohnten Situation etwas überfordert gewesen zu sein. Die Zahlen zu der betreffenden Konferenz waren veraltet und die Moderation konnte viele Fragen schlichtweg nicht beantworten. Ob dies alle Konferenzen gleichmäßig betrifft, kann ich nicht beurteilen. Bisher haben vier getagt.

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