Vor einem Jahr trat das Gesetz zur Abschaffung des Routerzwangs in Kraft. Der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE), dem alle in Deutschland marktrelevanten Hersteller von Routern für private Endkunden angehören, hat in einer Stellungnahme nach einem Jahr ein „insgesamt positives Fazit“ der Routerfreiheit gezogen.
Wörtlich heißt es in der Presserklärung: „Der wiederhergestellte Wettbewerb um das beste Endgerät – wie zum Beispiel Router, Telefone, Telefonanlagen, Alamierungssysteme usw. – hat in den vergangenen Monaten zu einer größeren Vielfalt an innovativen, leistungsfähigen Produkten im Markt geführt. Davon profitieren vor allem die Anwender, die nun die Möglichkeit haben, ein Produkt zu kaufen, das am besten ihren Anforderungen entspricht.“
Ich habe mich jahrelang für die Abschaffung dieser Kundegängelung eingesetzt und dafür einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht. Die SPD hat das Thema dann in die Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU eingebracht und der Wortlaut meines Antrags aus der Bürgerschaft fand sich auf einmal fast wortgleich im Koalitionsvertrag wieder.
Nun ist die Abschaffung des Routerzwangs seit einem Jahr Gesetz, auch wenn nicht alle Kunden die Möglichkeiten in Anspruch nehmen, besteht die Möglichkeit der freien Wahl. Dies verhindert Eintrittsbarrieren und fördert durch den Wettbewerb die Innovation in diesem Bereich. Ich freue mich, dass ich aus einem Landesparlament heraus bundesweit etwas bewegen konnte!