Alternativer Standortvorschlag für die Schlickdeponie Kirchsteinbek

Politik

Seit zwei Jahren versuchen wir die von der HPA geplante Errichtung einer Hafenschlickdeponie auf dem Altspülfeld Kirchsteinbek zu verhindern. Bereits im November 2008 hat die Bezirksversammlung auf Antrag von SPD und GAL eine Ablehnung beschlossen. Aber nach wie vor gibt es keine Lösung für das Problem. Ich bezweifle, dass die HPA das derzeit laufende Standortsuchverfahren wirklich ergebnisoffen führt. Deswegen werden wir am Donnerstag in der Bezirksversammlung die Verfüllung des stillgelegten Industriekanals Billbrook mit dem anfallenden Baggergut vorschlagen.

Hierdurch würde der Wohnbevölkerung Billstedts und Kirchsteinbeks der Blick auf einen 38 Meter hohen Schlickberg erspart bleiben. Zusätzlich könnten durch die Verfüllung des Kanals zwischen Bredowstraße und Pinkertweg neue Industrieflächen geschaffen werden. Der Schlick könnte hier umweltgerecht mit Schuten angeliefert werden, statt ihn auf Tausende von LKW zu verladen und durch die Stadt zu fahren.
Die Verfüllung des stillgelegten Industriekanals soll nun geprüft werden. Wenn es funktioniert, hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Eine dringend neue Industriefläche erschlossen und das Altspülfeld kann ohne Schlickablagerung saniert und zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut werden.

Schreibe einen Kommentar