Neues ITZ mit Wasserstoff-Schwerpunkt

Politik

Das Bundesverkehrsministerium hat heute bekannt gegeben, dass Hamburg gemeinsam mit Bremen/Bremerhaven und Stade künftig Standort eines neuen Innovations- und Technologiezentrums (ITZ) für Luft- und Schifffahrt sein wird. Der Schwerpunkt der Einrichtung, die Teil des künftigen „Deutschen Zentrums für die Mobilität der Zukunft“ sein soll, wird dabei auf dem Einsatz der Wasserstofftechnologie liegen. Im internationalen Kontext soll das ITZ einen Beitrag dazu leisten, technische und ökonomische Standards zu setzen.

Aus meiner Sicht ist das ITZ-Nord ein weiteres Puzzleteil auf Hamburgs Weg zu einem europäischen Zentrum der Wasserstofftechnologie. Technologie und Innovation sind der Schlüssel zur Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und damit von zentraler Bedeutung zum Erreichen der Klimaziele in Hamburg und der Bundesrepublik. Ich freue mich deshalb sehr, dass es im Rahmen des ITZ-Wettbewerbs gelungen ist, die Standortvorteile Norddeutschlands herauszustellen. Neben dem geplanten Wasserstoff-Elektrolyseur im Hamburger Hafen gibt es nun im Verbund mit Bremen/Bremerhaven und Stade ein weiteres großartiges Wasserstoff-Projekt für Hamburg. Das Ziel des ITZ Nord, national und international neue Impulse für den Einsatz von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in der Luft- und Schifffahrt zu setzen, passt zu Hamburg. Es ist ein gutes Zeichen, dass bei der anwendungsnahen Entwicklung von wasserstoffbasierten Mobilitätsanwendungen kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups eingebunden werden. Sie werden insbesondere vom auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Dienstleistungszentrum des ITZ Nord sowie den segmentspezifischen Test- und Innovationszentren profitieren. Dabei wird dem Wissenstransfer eine zentrale Rolle zukommen. Das gilt insbesondere mit Blick auf Qualifizierungsaufgaben am Standort, Kompetenzen für Softwaretools sowie eine digitale Weiterbildungsplattform.

Mehr dazu: Der Norden bekommt ein Wasserstofftechnologiezentrum für Luft- und Schifffahrt

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