Die Emotionen kochen hoch am Spielbudenplatz

Politik

Die Situation am Spielbudenplatz um das Docks und das geplante Revue-Theater lassen die Emotionen hochkochen. Gestern gab es zunächst einen verbalen Schlagabtausch zwischen dem SPD-Wahlkreisageordneten Andy Grote und dem GAL-Wahlkreisabgeordneten Farid Müller. Andy Grote schrieb in einer Presserklärung „Von Welck bringt Kiez-Clubs ins Schlingern“, während Müller behauptete, „die SPD schürt Ängste“.
Das an den Plänen mehr dran sein muss, zeigt der Einlaß von Kultursenatorin von Welck, die in einer offiziellen Mitteilung verlautbaren ließ, sie würde sich nun auch für den Erhalt einsetzen: „Das Docks ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Hamburger Clubszene“. Augenscheinlich prüft der Senat mehrere denkbare Varianten.
Bemerkenswert an der von Welck-Mitteilung ist aber, dass die Liegenschaft darüber entscheidet, „ob und in welcher Form diese Studie weiterverfolgt oder umgesetzt wird“. Die Entscheidungskompetenz liegt also nicht in der Kulturbehörde. Insofern ist die Ausage von Andy Grote schon treffend, Frau von Welck ist nicht Herrin des Verfahrens, sondern die Finanzbehörde.
Die Steigerung dessen spielte sich aber nun heute auf offener Straße am Spielbudenplatz ab. Docks-Betreiber Amir Ahmadi, der ein Live-Interview von HH1 mit Prof. Norbert Aust verfolgt hatte, kam unmittelbar nach Beendigung des Live-Interviews aus dem Docks gerannt und bezichtigte Norbert Aust mehrmals der Lüge und griff ihn an ihm vorbei geführten Gespräche mit der Sprinkenhof AG an:

Das Thema wird uns noch eine Weile weiter beschäftigen.

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