Geht doch: Freiluftkino und Rockspektakel dürfen statt finden

Politik

Steter Tropfen höhlt den Stein. Der Protest von vielen Seiten hat bewirkt, dass das Freiluftkino und das Rockspektakel auf dem Rathausmarkt stattfinden dürfen. Bis gestern noch wollten Bürgermeister von Beust und die Senatskanzlei die beiden Veranstaltungen verbieten. Nun sind sie zur Besinnung gekommen und die Hamburgerinnen und Hamburger dürfen sich auf ein paar launige Stunden bei hoffentlich schönem Wetter auf dem Rathausmarkt freuen.
Es ist schön, dass die Senatskanzlei damit dem Votum der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte folgt. Wir hatten mit den Stimmen von Rot-Grün beide Veranstaltungen bereits genehmigt, insbesondere weil dies die einzigen Veranstaltungen auf dem Rathausmarkt sind, bei denen man auch ohne Geld ausgeben zu müssen viel Spaß haben kann. Die Senatskanzlei hat diese dann mit dem Hinweis auf das neue Nutzungskonzept abgelehnt. Dort heißt es, dass Veranstaltungen maximal drei Jahre hintereinander auf dem Rathausmarkt stattfinden dürfen.

3 Gedanken zu „Geht doch: Freiluftkino und Rockspektakel dürfen statt finden“

  1. Wenn also das Stuttgarter Weindorf dreimal hintereinander auf dem Rathausmarkt war, dann heißt es im vierten Jahr Stuttgarter Weinfest oder Stuttgarter Weindörfle. Anderer Name eben…

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  2. 2007 hat bereits zum einundzwanzigsten Mal das Stuttgarter Weinfest in Hamburg auf dem Rathausmarkt stattgefunden. Im Gegenzug findet in Stuttgart der „Hamburger Fischmarkt“ statt.
    Im Nutzungskonzept gibt es zwei Kriterien unter die das Weindorf fallen könnte:
    – Veranstaltungen mit für Hamburger von herausragender Bedeutung.
    – Volksfeste, die regionale Besonderheiten anbieten.
    Das gesamte Nutzungskonzept kann bei auf den Seiten des Bezirksamtes herunterladen.

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  3. Schön, dass der Senat letztendlich doch noch Einsicht zeigte und der Rathausmarkt nun nicht ausschließlich den Fressmeilen und Touristenattraktionen vorbehalten bleibt.
    Gerade das Freiluftkino präsentiere auch mit den immer gezeigten Kurzfilmen im Vorprogramm Kultur auf die Leinwand, schließlich gilt Hamburg doch als Film- und Medienstadt. Zudem brachten die kostenlosen Filmvorführungen stets völlig unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen, was von den überteuerten Fressbuden, denen das Feld ansonsten überlassen wird, nicht behauptet werden kann.

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