Kings of Leon in Hamburg

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Konzert der Kings of Leon in Hamburg
Seit gefühlten 5 Jahren laufen bei mir die Kings of Leon täglich durch die Kopfhörer und gestern konnte ich sie endlich mal live hier in Hamburg sehen.
Zunächst überraschte die Vorgruppe The Whigs angenehm. Kein schlechter Auftakt, auch wenn es bei einem Lied zu einem kurzfristigen Stromausfall auf der Bühne kam. Die Kings selbst starteten ihr Konzert routiniert mit Crawl und ließen es mit Molly’s Chambers dann gleich mal richtig krachen. Insgesamt war die Setlist sehr ausgewogen. Vom neuen Album kamen die Tracks The End, No Money und Back down South live richtig gut rüber. Was das eher nervige Mary soll, kann ich mir nicht erklären. Selbstverständlich wurden auch die Megahits wie Use Somebody und natürlich Sex on Fire (als Zugabe) gespielt. Aber auch Leute wie ich, die nicht nur wegen dem abgenudelten Sex on Fire ins Konzert kamen, sind voll auf ihre Kosten gekommen. Von den alten Sachen sind Four Kicks, On Call, Knocked Up und zum Abschluss Black Thumbnail live einfach nochmal ’ne Ecke knackiger.
Das Bühnenlicht wirkte etwas weihnachtlich, passte aber ganz gut in den Rahmen. Frontmann Caleb Followill hat einfach ein Stimme zum Niederknien und die anderen Jungs heizten ordentlich ein. Man kann den Kings of Leon vorwerfen, dass sie live für wenig Überraschungen sorgen. Die Performance hielt sich extrem eng an den Songs, wie man sie von den Alben her kennt. Aber das ist auch Teil des Konzepts, die Lieder klingen halt von vornherein so, als wären sie direkt live eingespielt. Insgesamt ein gutes Konzert.

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